Ich hätte nicht gedacht, dass sich jemand für meine Morgenroutine beim Basenfasten interessiert. Doch tatsächlich werde ich danach oft in unseren Zoom-Meetings mit den Basenfastengruppen gefragt. Also schreibe ich doch auch gleich hier mal für alle Basenfastenden auf, wie ich meine Morgenroutine gestalte.
Nicht immer läuft meine Morgenroutine genau gleich ab. Es ist stark davon abhängig, ob ich gleich morgens um 8 Uhr den ersten Termin habe oder doch etwas mehr Zeit habe. Ein Frühaufsteher bin ich nämlich leider nicht…
Ich versuche immer, mir möglichst Zeit zu nehmen für meine Morgenroutine, denn diese bietet mir den besten Start in den Tag!
Basische Morgenroutine 1: Lauwarmes Zitronenwasser trinken
Wenn ich also etwa 1 Stunde Zeit habe, um gut in den Tag zu kommen, dann läuft es meist so ab: Direkt nach dem Aufstehen trinke ich ein Glas lauwarmes Wasser mit Zitrone oder Ingwer (oder beidem). Das bringt den Kreislauf und den Stoffwechsel in Schwung. Außerdem ist das Glas Wasser quasi meine Dusche von innen.
Basische Morgenroutine 2: Bewegung
Wenn draußen nicht gerade Unwetter herrscht, gehe ich anschließend schwimmen und bringe so alle Knochen wieder in die richtige Stellung, hehe. Mit zunehmendem Alter ist es ja nicht mehr selbstverständlich, ohne Zipperlein an Muskulatur und Knochen aufzuwachen… Die Koordination von Beinen und Armen beim Schwimmen gibt auch meinem Hirn kräftig Futter. Ich gebe zu – die besten Ideen kommen mir beim Schwimmen.
Falls ich noch mehr Zeit habe, genehmige ich mir vorher noch ein paar Sporteinlagen wie Yoga-Pilates per Youtube, rudern am Indoorgerät, Mini-Trampolin springen und Kraftübungen für Beine und Oberkörper. Das versuche ich möglichst an 3 Tagen pro Woche noch vor dem Frühstück einzubauen. Klappt aber nicht immer, das gebe ich gerne zu.
-> Es gibt leider Phasen, in denen ich den Sport komplett vernachlässige. Ich bin zwar ein Mensch mit viel Disziplin, aber auch bei mir setzt sich manchmal für längere Zeit der Schweinehund durch. Bin ich aber einmal wieder drin in der Routine, dann läuft es wie von selbst…
Falls ich meinen Morgen-Sport nicht schaffe, gehe ich gerne in der Mittagspause im Wald spazieren. Manchmal mache ich auch beides, denn der Spaziergang in der Pause gibt mir nochmal neue Konzentration und Kraft. Wie wär’s denn, sich zum täglichen Spaziergang mit einer Freundin zu verabreden?
Basische Morgenroutine 3: Kräutertee aufsetzen
Nach der morgendlichen Körperpflege ziehe ich mich an und gehe in die Küche. Dort treffe ich meist die Familienmitglieder, die noch nicht bei Arbeit, Uni oder in der Schule sind. Großes „Hallo & guten Morgen“ allerseits!
Zunächst koche ich Wasser auf für meinen Kräutertee. Dem Kaffee habe ich weitestgehend abgeschworen und dieser ist beim Basenfasten ja ohnehin tabu. Derzeit trinke ich sehr gerne Brennesseltee, der gut entwässert und den Stoffwechsel anregt. Es gibt noch einiges weiteres mehr, was der Brennnesseltee bewirken kann. Ansonsten gibt es auch andere basische Kräutertees als Mischung, die ich auch sehr gerne trinke. Im Sommer lasse ich den Tee nach dem Aufbrühen gerne mal kalt werden, das schmeckt mir sehr gut. Im Winter trinke ich ab und zu am Morgen mal eine Tasse basische Kurkuma Latte (Goldene Milch).
Basische Morgenroutine 4: Basisches Müsli anrühren
Während der Kräutertee zieht, rühre ich mein basisches Lieblingsmüsli aus gekeimtem Getreide oder Erdmandeln in ungesüßte Mandelmilch in einer Emaille-Schüssel ein und erwärme dieses direkt auf dem Herd. Spart Geschirr und ich liebe warmes Frühstück. Während es noch ein wenig bei ausgeschaltetem Herd quellen darf, wasche ich die Heidelbeeren oder schneide anderes Obst klein.
Basische Morgenroutine 5: Austausch
Auch mein Mann nimmt sich gerne Zeit fürs Frühstück. Wir lesen immer noch jeden Morgen die Zeitung – ganz klassisch aus Papier! (Wo gibt’s sowas noch?) So teilen wir uns die Zeitung und das, was drinsteht oder sonst noch zu besprechen ist. Danach checke ich die Nachrichten von Freunden und der Großfamilie per WhatsApp. Auch dieser Austausch ist mir total wichtig und bietet mir einen guten Start in den Tag.
Sobald mein Mann zur Firma fährt – die Kinder sitzen bis dahin längst in Schule und Uni – setze ich mich an meinen PC im heimischen Büro. Die Teekanne kommt natürlich mit – und eine Karaffe mit stillem Wasser noch dazu. Beides trinke ich bis etwa 14 Uhr aus.
Diese Morgenroutine gibt mir viel Schwung und Kraft für den Tag. Im übrigen sieht meine Morgenroutine nicht nur beim Basenfasten so aus, sondern quasi rund ums Jahr. Du möchtest auch etwas wissen zu meiner Abendroutine? Dazu erfährst du hier mehr: Abendrituale beim Basenfasten.
Wie ist das bei dir? Schreibe mir gerne – ich freue mich!