Die meisten TeilnehmerInnen meiner Basenfasten Onlinekurse berichten, dass sie durch die Basenfastenzeit ihre ungeliebten Heißhunger-Attacken losgeworden sind. Doch wie kommt überhaupt Heißhunger zustande? Na klar, da wären gewisse Hormone, die uns leiten… aber auch unser alltägliches Verhalten hat damit zu tun. Meine 5 praktischen Tipps, um dem Heißhunger entgegen zu wirken gibt’s in diesem Beitrag:
Woher kommt überhaupt Heißhunger?
Während einer stressigen Phase, in der wir viel zu tun haben und stark abgelenkt sind, vergessen wir oft das regelmäßige Essen und Trinken. Der Cortisolspiegel ist bei Stress erhöht – hier leiten uns also Stresshormone, um nur eine Kategorie der vielen Hormone zu nennen, die im Spiel sein können. Vor allem Frauen essen bei stressigem Alltag tagsüber zu wenig (oder zu wenig Ballaststoffe/Gemüse) – der Heißhunger am Abend ist vorprogrammiert.
Flacht die Ablenkung des Tages ab und wir wähnen uns in Richtung Feierabend, verspüren wir plötzlich einen fürchterlichen Hunger. (Stresslevel sinkt = Cortisolspiegel sinkt = Heißhunger!).
Sehr oft kann dieses Hungergefühl allerdings auch einfach Durst sein. Frage dich also zuerst: „Wieviel habe ich heute tatsächlich getrunken?„. Trinke also erstmal in Ruhe ein großes Glas stilles Wasser oder Kräutertee, bevor du den Kühlschrank plünderst. Der Kräutertee beruhigt zunächst mal deinen Magen.
Geht es dir auch so mit dem Heißhunger?
Ich kenne das selber auch: Mit einem flauen Gefühl im Magen ist es äußerst verlockend, zu einem Lebensmittel zu greifen, das quasi nur noch aus dem Kühlschrank oder Vorrat geholt werden muss (= was schnell verfügbar ist).
Wir haben also zu lange gewartet mit dem Essen anstatt eine sinnvolle Zeit für unsere Mahlzeiten einzurichten – wir sollten idealer Weise alle 4 Stunden essen – und zwar am Liebsten gesund.
Das passiert also: Eine Scheibe Brot ist schnell geschmiert und der erste Hunger damit gestillt. Oder haben wir sogar zu anderen schnell verfügbaren Leckereien wie Schokolade, Keksen etc. gegriffen? Zum Kochen haben wir jetzt nämlich eher weniger Lust.
Dieses schnell verfügbare Essen schlingen wir dann auch noch einfach so herunter und nehmen uns gar nicht erst die Zeit, es zu genießen. Wir essen dadurch also mehr als unser Körper braucht. Wirklich zufrieden ist er dann trotzdem nicht, denn er kann das Zuviel an Lebensmitteln schwierig verarbeiten. Noch dazu haben wir wahrscheinlich nicht ordentlich gekaut, wodurch und Magen und Darm entsprechend rebellieren.
Wir fühlen uns also zuerst über-hungrig, dann überfressen…
Kennst du das??
Diesen ungesunden Kreislauf der schnellen, unachtsamen Ernährungsform sollten wir unterbrechen! Das Basenfasten ist da ein optimaler Anfang: https://einfachbasenfasten.de/basenfasten-onlinekurs-in-der-gruppe-premiumpaket/
Wie du der nächsten Heißhunger-Attacke entgegen wirken kannst, erzähle ich dir jetzt:
5 Tipps, um Heißhunger zu vermeiden
1) Regelmäßige Essenszeiten einhalten.
2) Bereite deine Mahlzeiten vor.
3) Ausreichend trinken – mindestens 3 Liter pro Tag.
4) Habe immer ein paar basische Snacks wie Nüsse oder Obst griffbereit.
5) Gönne deinem Körper eine Basenfastenkur
1) Alle 4 Stunden sollten wir eine gute Mahlzeit zu uns nehmen.
Wenn wir diese Zeiten zumindest ungefähr einhalten, hat der Heißhunger keine Chance zu entstehen. Warte also nicht zu lange mit der nächsten Mahlzeit. Notfalls kannst du lieber einen gesunden Snack zu dir nehmen, um die Zeit zu überbrücken (s. Punkt 4).
2) Meal-Prep hilft! Bereite gesunde Mahlzeiten vor
Wenn du deine Mahlzeiten gut planst und vorbereitest, kannst du diese beim großen Hunger einfach aufwärmen oder kalt essen. Damit entkommst du der Heißhunger-Falle, die dich zu Weißbrot mit Schokoaufstrich oder schnell verfügbaren Süßigkeiten greifen lässt.
Merke: Gut gekaut ist halb verdaut!
Freue dich auf die nächste gesunde Mahlzeit und genieße jeden Bissen – gut gekaut – ohne Ablenkung! Du tust deinem Magen-Darm-Trakt damit etwas richtig Gutes. Das Essen ist bekömmlicher und du bist schneller satt. Das Essen wird zum Fest!
3) Trinke langsam und gemächlich eine Tasse Kräutertee, wenn der Heißhunger kommt.
Ausreichend zu trinken fällt manchen Menschen sehr schwer. Richte dir Routinen ein! Bereite dir beispielsweise schon fürs Frühstück einen halben Liter stilles Wasser vor und dazu eine Kanne Kräutertee. Diese Menge versuchst du nun bis eine Stunde vor dem Mittagessen zu trinken. Dann bereitest du die nächsten 1,5 Liter stilles Wasser vor, das du dir so hinstellst, dass du immer daran vorbeikommst oder dass es präsent an deinem Arbeitsplatz steht.
Tipps für natürlich aromatisiertes Wasser habe ich im Blog für dich. Tipp: Kaufe dafür bitte keine künstlichen Tabs oder Pulver – die Natur gibt genug her und kommt dabei ohne Süßungsmittel aus.
Eine weitere Flasche Wasser habe ich immer im Auto dabei. Ich persönlich habe es mir antrainiert, dass ich mindestens 3 Liter Wasser am Tag trinke. Das sieht man an meiner Haut (sagt die Kosmetikerin) und ich verspüre viel weniger Hunger als vor einigen Jahren noch, als ich das Trinken nicht so ernst nahm. Wer das Trinken „vergisst“, kann sich durch eine Wasser-App regelmäßig daran erinnern lassen. Probiere es mal aus!
4) Gesunde Snacks vorrätig haben
Ein Apfel, Oliven oder eine Hand voll Mandeln / Walnüsse sind leckere, gesunde Snacks, die sogar basisch sind. Wenn du diese auf Vorrat hast und gar nicht erst Schokolade und andere Süßigkeiten kaufst, fällt dir die gesunde Ernährungsweise leichter.
Iss diese aber auch bewusst und langsam, nicht nebenbei. Du kennst es sicherlich auch, dass am Schreibtisch eine Schale mit Nüssen steht. Du greifst immer wieder hinein, bis du erschreckt feststellst, dass die Schale schon leer ist. Du hast aber das Gefühl, gar nicht so viel gegessen zu haben…
Schaue dir also genau an, was du isst und esse es mit Genuss und Freude!
Für unterwegs packe ich mir gerne mal eine kleine Menge Nüsse ein, die immer in der Handtasche wartet, falls ich nicht so regelmäßig zum Essen komme wie geplant. Das ist wirklich hilfreich, anstatt irgendwo an einer Tankstelle anzuhalten und Schokoriegel zu kaufen. Diese treiben nämlich nur den Blutzucker stark in die Höhe. Wenn dieser nach kurzer Zeit rapide wieder abfällt, bekommen wir so richtig Hunger. Das ist also wenig hilfreich. Greife daher lieber zu Nüssen, Apfel oder Oliven…
5) Mit Basenfasten verlierst du den Heißhunger
Du wirst sehen – bereits nach wenigen Tagen des Basenfastens brauchst du keine Snacks mehr und der Heißhunger ist passé. Es ist immer wieder wundervoll zu hören, dass die TeilnehmerInnen meiner Basenfastenkurse darin schnellen Erfolg sehen. Je mehr Gemüse sie zu sich nehmen, desto besser ist der Magen gefüllt und umso weniger Heißhunger kommt auf.
Komm‘ zu uns – in den Onlinekurs einfach Basenfasten, der ganz alltagstauglich gestaltet ist. Du musst dir dafür keinen Urlaub nehmen!
Einfach leckere Gemüsegerichte kochen
Alle Gerichte sind nach Wochenplan und einfachen, sehr leckeren Rezepten schnell nachzukochen. Ich habe die Rezepte so kreiert, dass die basischen Gerichte spätestens nach 30 Minuten auf dem Tisch stehen und der ganzen Familie schmecken. Alle Zutaten sind im Biomarkt oder Supermarkt erhältlich – auf exotische Zutaten verzichte ich in meinen Rezepten.
Ja, die Familie kann alles mit essen! Denn Basenfasten heißt: wir kochen zahlreiche Gemüsegerichte (auch mit Kartoffeln), die gesund sind. Selbstverständlich habe ich für die Familie auch einige Tipps auf der Kursplattform, wie wir schnell eine Beilage dazu zaubern für die übrige Meute, die nicht basenfastet. Du musst also nicht für einzelne Mahlzeiten mehrfach kochen. Du wirst sehen, wie einfach das machbar ist.
Wenn du gerne dabei sein möchtest, dann klicke gerne hier für alle Infos:
Wir freuen uns auf dich! Herzlichst, Deine Stephie