Häufig gestellte Fragen & Antworten

Gerne beantworte ich hier die meist gestellten Fragen zum Basenfasten. Sollte deine Frage nicht dabei sein, dann schreibe mir doch gerne an post@einfachbasenfasten.de.

Q & A Themen

Lebensmittel

  • Sind alle Gemüsesorten basisch?
    > Nein, Rosenkohl, Spargel und Artischocke gehören zu den guten Säurebildnern und sollten erst in der Aufbauphase gegessen werden
  • Darf ich beim Basenfasten Zwiebel, Knoblauch und Bärlauch nehmen?
    > Eigentlich ist es empfohlen, darauf zu verzichten, da diese Lebensmittel starke Blähungen auslösen können. Ich verwende diese drei nur als Würze in geringen Mengen. 
  • Darf ich Brot aus gekeimtem Getreide beim Basenfasten essen?
    > Gekeimtes Getreide wird basisch verstoffwechselt. Dennoch sollten wir dieses nur als Ausnahme zu uns nehmen. Wenn du nur sonntags eine Scheibe von gekeimtem Brot essen möchtest, dann belege es beispielsweise mit Guacamole. Aber iss bitte nicht täglich Brot. Das stört deinen Fasten-Erfolg.
  • Was ist mit gekeimten Nudeln & Reis?
    > Auch diese Produkte sollten eine Ausnahme darstellen. Vor allem solltest du dabei auf die Kalorienzufuhr achten. Eigentlich soll Basenfasten nur der Verzehr von Obst und Gemüse sein. Daran sollten wir uns halten, um wirklich eine Veränderung zu spüren.
  • Warum ist sind der Verzehr von Tomate und Pilzen mit Vorsicht zu genießen?
    > Tomate enthält viel Histamin, ist aber im Sommer gut in einer Kaltschale zu genießen. Ein Rezept für Gazpacho findest du im Kochbuch. Aufgrund der Aluminiumbeschichtung in Konserven und Tetrapaks sollten wir auf Tomate aus diesen Behältnissen meiden. Tomatenpüree aus dem Glas ist okay für alle, die kein Problem mit Histamin haben.
    > Pilze sind schwer verdaulich und daher am Abend nicht so ideal.
  • Sind Hirse, Amaranth, Quinoa, Buchweizen basisch?
    > Nein, es sind nur gute Säurebildner. Den im Kurs oft erwähnten Hirsebrei stelle ich mit gekeimter Hirse her. Diese ist basisch!
  • Warum soll ich auf Salz beim Basenfasten verzichten?
    > Salz hat als einziges Lebensmittel direkten Einfluss auf unseren Säure-Basenhaushalt. Kochsalz stört den Säure-Basenhaushalt, daher verzichten wir darauf weitestgehend. Lies dazu gerne diesen Beitrag im Blog, um Alternativen zu Salz zu finden.
  • Ist denn jegliches Obst basisch?
    > Im Grunde ja! Es wird aber dringend empfohlen, nur reifes Obst zu nehmen, um auch alle wertvollen Vitalstoffe zu bekommen.
  • Bekomme ich genug Proteine beim Basenfasten?
    > Ja. Wir leben eher im Proteinüberfluss und es tut mal gut. für 2 Wochen nicht so übermäßig viele Proteine zu uns zu nehmen. Die Kartoffel, von der wir beim Basenfasten ja einige essen, hat genug Proteine für diese Zeit.
  • Wann sollte ich essen und lässt sich Basenfasten mit 16:8 kombinieren?
    > Es wird empfohlen, alle 4 Stunden zu essen. Somit ergeben sich 3 Mahlzeiten. Die letzte Mahlzeit sollte um 18 Uhr sein. Das gelingt mir auch nicht immer… Du kannst auch 16:8 mit Basenfasten kombinieren, dann isst du aber nur 2 Mahlzeiten. Nach 19 Uhr solltest du nichts mehr essen. Verzichte bitte weitgehend auf Snacks.
  • Wie viel darf ich beim Basenfasten essen?
    > So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich! Wir haben die Faustformel bei Kartoffeln, dass du davon etwa 200g pro Mahlzeit essen darfst. Achte bitte darauf, wenn du mal ausnahmsweise gekeimtes Getreide isst (Nudeln, Reis), dass du mit der Kalorienzufuhr nicht zu hoch kommst, wenn du abnehmen möchtest. Im Kurs habe ich eine Kalorienanzahl pro Tag von 900 kcal angegeben. Sabine Wacker lässt sogar 1200 – 1600 kcal zu und sagt, dass du damit noch abnimmst. Das ist allerdings sehr individuell von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab. Finde deine Wohlfühl-Essmenge!
  • Womit kann ich braten?
    > Braten sollen wir ohnehin nur ganz wenig, bei mittlerer Temperatur, um es so schonend wie möglich zu garen. Du kannst zum Braten „Brat-Olive“ nehmen (bitte nachschauen, ob es wirklich zum Braten geeignet ist) oder auch Kokosöl .

Getränke

  • Wieviel soll ich trinken während der Basenfastenkur?
    > 2,5 bis 3 Liter pro Tag sollten es sein. 
  • Was darf ich trinken beim Basenfasten?
    > Du weißt ja schon, dass alkoholische, gesüßte und koffeinhaltige Getränke nicht erlaubt sind. Hier möchte ich eingehen auf die Ersatzprodukte zu Milch, die ja auch nicht basisch ist. Du kannst ungesüßte Mandelmilch oder Kokosmilch nehmen – diese sind basisch.
    Nicht basisch sind leider Hafermilch, Sojadrink (guter Säurebildner), Dinkelmilch und andere Milchersatzprodukte. 
    Trinke am besten viel stilles Wasser, verdünnten Kräutertee, Zitronenwasser (in kleinen Mengen) oder Ingwertee. Lupinenkaffee ist ein guter Säurebildner und in kleinen Mengen für die Kaffee-Junkies erlaubt.

PH-Wert, Darmreinigung & co

  • Sollte ich den pH-Wert im Urin regelmäßig messen und wie geht das?
    > Nein. Eine pH-Wert Messung im Urin muss vollständig ausgeführt werden, wenn du eine echte Aussage erhalten möchtest. Du solltest in dem Fall schon einige Tage vor dem Basenfasten damit anfangen, 6 Mal am Tag deinen Urin zu messen und die Werte zu dokumentieren. Der Morgen-Urin sollte immer sauer sein und ist keine Aussage darüber, ob du „übersäuert“ bist. Die Aufzeichnungen des pH-Werts machen dann im Laufe des Tages eine wellenartige Bewegung auf der Skala. Während des Fastens misst du weiter 6x täglich immer um die selbe Uhrzeit und notierst, wann du gegessen hast. Am Ende vergleichst du alle Daten. Du siehst schon – es ist enorm aufwendig! Also lassen wir das doch besser. Stress macht sauer und das brauchen wir nicht!
  • Muss ich eine Darmreinigung durchführen?
    > Du solltest es tun! Vor jeder Basenfastenkur und alle paar Tage währenddessen solltest du deinen Darm reinigen. Am besten nimmst du dafür einen Irrigator zu Hilfe, denn damit klappt es am Schonendsten und Schnellsten. Eine Entleerung per Irrigator macht die Darmflora nicht kaputt. Eine Anleitung findest du im Bonus-Bereich des Kurses.
    Falls du lieber Passage-Salz verwenden möchtest, sei bitte vorsichtig damit. Die Verwendung kann Schwindel und Magenkrämpfe verursachen und die Schleimhäute angreifen. Dabei wird dem Körper viel Flüssigkeit entzogen, trinke also bitte reichlich! Es kann recht lange dauern, bis der Darm sich per Passagesalz entleert, rechne dafür bitte mehrere Stunden ein. 
    Flohsamen und Pflaumenwasser reinigen den Darm leider nicht so zuverlässig. Es wird dabei nicht der gesamte Darm gereinigt.
    Glaubersalz und Bittersalz reizen die Darmwände – hiervon rate ich ab!
  • Wofür ist die Darmreinigung gut?
    > Dein Darm sollte sauber ins Basenfasten starten. So kann er besser alle Nährstoffe und Vitalstoffe aufnehmen, die wir jetzt zu uns nehmen. Damit keine Reste im Darm gären, führen wir diese vor dem Basenfasten und alle paar Tage währenddessen schonend ab. Die Darmreinigung erleichtert dir auch Entzugssymptome wie Kopfschmerzen, Bauchweh und Muskelschmerzen. 

Intoleranzen & co

  •  Kann ich bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten Basenfasten?
    > Ja, es wird dich sogar erleichtern, denn Basenfasten ist frei von

Milchprodukten (laktosefrei),
tierischem Eiweiß,
Weizen und anderen Getreiden (es sei denn zu nimmst gekeimtes Getreide – auch dieses ist nicht immer glutenfrei!).
Zusatzstoffen wie Farbstoffe, Aromastoffen und Geschmacksverstärkern
und es ist histaminarm (achte auf Tomate und Spinat)

  • Was kann ich basisch frühstücken bei Fructose-Intoleranz?
    > ein gekeimter Hirsebrei oder Erdmandel-Porridge mit reifer Banane dürfte funktionieren. Auch schwefelfreie getrocknete Aprikosen werden meist gut vertragen.
  • Wenn ich einen empfindlichen Magen habe, worauf sollte ich achten?
    > Mische nicht zu viele Lebensmittel miteinander. Suche dir max. 5 Gemüsesorten aus und iss diese für eine Mahlzeit mit Kartoffeln. Gedünstet oder als Suppe. 
    > Würze nicht zu stark! Chili, Zwiebeln. Knoblauch, Bärlauch – das bläht alles sehr auf. 
    > Iss bitte nur reifes Obst und Gemüse im Verhältnis 20:80. Also 20% Obst und 80% Gemüse. Zu viel Obst kann zu Blähungen führen.
    > Denke bitte daran, dass Rohkost nur bis 14 Uhr gegessen werden sollte. Dazu gehört nicht nur rohes Gemüse, sondern auch Obst, Salat und Sprossen.
    > Gründlich kauen! Wir kauen generell viel zu wenig und schlucken viel zu große Teile herunter. Damit haben dann Magen und Darm zu kämpfen.
    > Apfelessig ist sehr histaminreich, Nimm für Dressings lieber Zitronensaft.
    > Mache alle 3 Tage einen Einlauf zur Darmreinigung! Wenn du dich bisher viel von Säurebildnern ernährt hast und plötzlich kommt da so viel Gemüse, dann braucht dein Darm etwas Hilfe zur Entlastung. Der Stoffwechsel wird richtig angekurbelt, aber der Darm ist halt noch träge und kommt da  nicht so richtig mit. Darmentleerung per Irrigator dauert nur etwa 30 Minuten und es wird dir gut tun – garantiert! Das hilft im Übrigen auch prima gegen Entzugskopfschmerzen.
  • Was tun bei Unterzuckerung?
    > Falls du zu Unterzuckerung neigst, was oft erblich bedingt ist, dann schau bitte, dass du immer ein paar ungeschwefelte Trockenfrüchte dabei hast. Snacks sollten wir zwar vermeiden, aber hier ist ja eine besondere Situation. Falls du DiabetikerIn bist, dann frage bitte zuerst deinen Arzt, ob du das Basenfasten überhaupt durchführen darfst.  
 
 

 

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